Die Sternenleiter, Stufe 2: Das Ziel im Visier

Kahlenberg, 24. Juli 2004 - Begeisterung im Regen

Schade, schade, schade. Heute passt das Wetter überhaupt nicht. Aber es ist nicht so eindeutig schlecht, dass wir die Station auf dem Kahlenberg ganz abblasen müssten. Und einige Familien, die alle Stufen der Sternenleiter absolvieren möchten, haben nur heute Zeit. Das ist für uns natürlich ein Ansporn, und so fahren wir unter immer dunkler werdenen Gewitterwolken auf den Kahlenberg.


Wolkenverhangen zeigt sich Wien an diesem Samstagabend

Trotz einsetzendem Regens bauen wir unsere Station auf, windgeschützt an der Innenseite der Terrasse. Unser Fernrohrpark ist heute bescheiden, nur ein kleiner Refraktor und zwei Mini-Dobsons finden in dem Zelt Platz. Wir benötigen sie, um zu demonstrieren, wie Fernrohre funktionieren.icht zu transportieren und dennoch gross.


Jetzt beginnt es auch noch zu regnen

Da muss eben alles in das Zelt

Der Regen wird stärker und wir drängen uns unter den 9m² unseres Zeltdachs zusammen. Ob die angekündigten Familien bei diesem Wetter überhaupt kommen werden?


Kein Wetter für Astronomie, und dennoch ist die Stimmung nicht gedrückt

Sie kommen! Und auch der Regen macht eine Pause, bald trocknet der Boden wieder auf. Geduldig hören Groß und Klein zu, wie Fernrohre funktionieren und was man alles sehen könnte, wenn doch bloss das Wetter mitspielen würde.


Geduldig lauschen die Kleinen, ...

... wie Fernrohre funktionieren

Selbst bei diesem Wetter macht Astronomie spass, ...

... auch wenn's nur das Riesenrad zu sehen gibt

Keine Chance. Der Mond kommt heute nicht mehr hinter den Wolken hervor. Aber der eine oder andere Blick auf unsere Stadt geht sich aus. Und so können wir wenigstens erleben, dass die Bilder im Fernrohr wirklich auf dem Kopf stehen - und haben eine Menge Spass dabei.


So wird unsere Mobile Sternwarte halt zur Mobilen Aussichtswarte umfunktioniert

Schon zum zweiten Mal findet eine Station auf dem Kahlenberg bei Regen statt. Das ist wahre Astronomiebegeisterung!

Text und Fotos: Alexander Pikhard