Sommerferienspiel 2006: Moon Hopping

Cobenzl, 2. September 2006

Ein wunderschöner Spätsommertag bildet den krönenden und versöhnlichen Abschluß unseres heurigen Sommerferienspiels. Nur ein paar hohe Wolken ziehen dann und wann über den Himmel, aber über das "ob" gibt es heute keine Diskussion. Klar, wir werden um 20 Uhr zu den Sternen schauen können.


Klarer Himmel über unserer Mobilen Sternwarte

Es wird sehr rasch dunkel Anfang September und kaum ist die erste Erklärung vorbei, strahlen nicht nur Mond und Jupiter, sondern auch schon andere Gestirne vom Himmel.


Mobile Sternwarte unter Mond (links oben) und Jupiter (rechts oben)

Der Mond ist das erste Objekt, das wir im Fernrohr bewundern, heute in einer besonders schönen Phase, die uns viele unterschiedliche Mondlandschaften zeigt: Große Ebenen wie das Regenmeer, große einzelne Krater wie Plato, Copernicus, Tycho oder Clavius, Mondgebirge wie die Alpen oder die Apenninen und andere Landschaften.


Der Mond heute im Fernrohr

Nach dem Mond käme Jupiter dran, doch am Himmel erwarten uns zunächst ein paar Überraschungen. Der kleine Nachrichtensatellit "Iridium 23" zieht für ein paar Sekunden eine ganz helle Spur am Himmel, weil sich die Sonne in seiner Antenne spiegelt. Und wenig später zieht die internationale Raumstation ISS ihre Spur über den Himmel.


Feuerwerke am Himmel (Iridium 23) ...


... und in der Stadt (Ernst Happel-Stadion)

Und auch unten in Wien gibt es heute jede Menge Feuerwerke zu bestaunen, wieder ein ganz toller Abend!

Mit fortschreitender Dunkelheit kommt unsere Mobile Sternwarte so richtig in Schwung, bald können wir auch Doppelsterne, Sternhaufen und Nebel im Fernrohr bewundern.


Unsere Mobile Sternwarte in voller Aktion


Junge Sterngucker am eigenen Fernrohr


Spiele abseits der Astronomie


Mondflug mit der Webcam - alle können dabei zusehen


Mit einem Dobson muss man verschmelzen, um die Ziele am Himmel zu finden. Kinder haben da einen gewissen Vorteil

Die beiden fernen Planeten Uranus und Neptun sind unsere letzten Ziele, ehe wir unsere Station schließen. Die beiden letzten Abende waren seit langer Zeit wieder einmal richtig gute Sternabende.


Himmelsbeobachtung über grandioser Kulisse

Text und Fotos: Alexander Pikhard